Die Relativität des Lernens
04.09.2019 1 Minute LesezeitViel wird über Lernen im 21. Jahrhundert diskutiert. Die Bedingungen der Digitalität verändern Voraussetzungen von Lehr-Lernprozessen. Sie erhöhen auch die Anforderungen, die an Bildung gestellt werden.
Und alles - Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Erwartungen - wird
- vielfältiger
- komplizierter
- schnelllebiger.
Manches erscheint auch nur kompliziert, weil neue Fragen gestellt werden, ohne Lösungen für alte erhalten zu haben. Ungeklärte Fragen häufen sich an.
Und manchmal habe ich den Eindruck, wir müssen wieder ein Stück zurücktreten, um nicht den Überblick zu verlieren - um uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Um kompliziert Scheinendes auf die eigentlich einfache Frage herunterzubrechen.
Albert Einstein sagte: Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher.
... und dann hat er mit der Relativitätstheorie einen komplexen Sachverhalt auf eine einfache Formel gebracht.
Warum geht das nicht auch für Bildung? Da scheint man in den Diskussionen um Struktur von Schule, G8 oder G9, dreigliedriges Bildungssystem u.v.m. auch den Blick für die wesentlichen Dinge aus den Augen verloren zu haben.
Meine 2ct zu dieser Diskussion: