Ines Blog
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Bildungsbrunch Kassel 2019

3 Minuten Lesezeit

Nun ist es schon wieder vorbei - das vertikale Barcamp anlässlich unseres dritten Bildungsbrunches.
Die Eindrücke sind noch frisch und ich möchte die Rückfahrt nutzen, um meine Gedanken etwas zu sortieren.

Warum ich immer wieder das Barcamp-Format liebe

Es ist jedes Mal wieder beeindruckend zu erleben, wie aktivierend ein Barcamp ist. Nicht nur neue Leute, sondern vor allem die vielen neuen Ideen sind eine Bereicherung. Da ist auch die lange gemeinsame “Barcamp-Erfahrung” kein Grund, nicht wieder ein neues Thema aufzumachen oder an “alte” Gespräche anzuknüpfen und sie mit weiteren Erfahrungen anzureichern.
Manchmal ist es aber auch das private Gespräch zwischendurch, die persönliche Ebene, die so wichtig ist. Denn Lernen ist immer auch Kommunikation und Beziehungsarbeit.
Ein weiterer Punkt, den ich am Barcamp liebe, ist der Überraschungsfaktor. Man kann sicher eine Menge vorbereiten, aber der Input, der dann von den Teilgebern eingebracht wird , ist bisher immer wieder grandios gewesen - neue Themen, neue Sichtweisen und Gedanken, spannende Projekte oder Ideen zur Vernetzung.

Warum ich das vertikale Format wiederholen würde

Bei unserem Barcamp in Kassel haben wir eine neue zeitliche Anordnung der Session getestet - und mir hat das sehr gut gefallen. Aus 45 Minuten Einzelsession gab es 90 MInuten Doppelsession.
Es gab Angebote in beiden Formaten. Fazit: lässt sich gut kombinieren.
Die 90 Minuten geben endlich ausreichend Zeit für

Als sehr praktikabel hat sich für mich auch das Zusammenlegen einiger Sessionangebote erwiesen. Bei einer strikten 45-Minuten-Einteilung neigt man dazu, auf Grund der Kürze der Zeit, nicht weiter über thematische Überlagerungen nachzudenken.
In Kassel haben wir vier ähnliche Themen zur Schulentwicklung zusammengelegt mit dem Ergebnis:

In anderem Setting hätten die Sessions vereinzelt und mit jeweils weniger Teilnehmern auch auf Grund der parallelen Struktur eines Barcamps stattgefunden. Dagegen haben die 90 Minuten ausreichend (naja, wir hätten auch sicher noch weiter diskutieren können) Zeit auch für eine größere Gruppe geboten.

Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule Kassel

Auch auf diesem Wege noch einmal ein riesengroßes Dankeschön an Thomas Maxara (@tmaxi) für die Möglichkeit, mit dem Bildungsbrunch bei ihm an der Schule Gast sein zu duerfen.
Eine tolle Schule mit einem offenbar sehr gut aufgestellten und schon lange digital interessierten Kollegium. Viele Teilgeber betraten das riesige Lehrerzimmer mit einem “Wow”! Beeindruckend auch die schon 2003 nach modernem Konzept geplanten Computerräume.
Andererseits konnte auch einer der Teilgeber für den Wow-Effekt bei einem Schulleitungsmitglied sorgen. Heiko Wagner (@Radrenner) war mit großem Equipment angereist - 3D-Druck. Das musste unbedingt inspiziert werden.

networking, networking, networking

3 Länder

5 Bundesländer

... sind eine perfekte Ausgangsbasis für das Netzwerken. Gerade im foederalen System ist dieser Austausch gewinnbringend und notwendig. Hier liegt großes Potential auf informellem Weg die Schranken abzubauen, die Bürokratie aufbaut. Synergien können sichtbar gemacht werden, Partner gefunden und Kollaborationen angestoßen werden.

Fazit und Ausblick

Schön wars. Unbedingt wieder. Und es hat schon sich schon ein neuer Gastgeber für September 2020 gefunden und uns in den hohen Norden eingeladen. Jens (@KaeptnKeks) will ein Bildungsbrunch in Schleswig-Holstein ermöglichen. Wir würden uns riesig freuen und halten euch natürlich auf dem Laufenden.

So - Zugfahrt fast beendet. Erste Eindrücke verarbeitet. Bilder folgen.